Unsere Laura berichtet vom Abreisetag:

Der letzte Tag (Montag, der 13.11.) startete für die meisten aus dem Team mit Koffer packen im Flur, da unsere kuschligen Zimmer dies nicht zuließen. Direkt danach trafen wir uns in der Lobby, damit wir zurück zu unserem ersten Stopp (nach Tokyo) fahren konnten.

Dort angekommen haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt: eine, die shoppen ging und eine, die sich einen Tempel und den älteren Teil Tokyos angeguckt hat. Ich hatte mich für die zweite Option entschieden und fuhr mit zum Tempel. Dort angekommen traf man sofort auf zahlreiche kleine Stände und Läden, die an das Bild des kleineren Teil Tokyos erinnerten. Den großen Tempel hatte ich mir viel kleiner ausgemalt. Dort gab es sogar einen Metall-Zylinder aus dem man für 100 Yen einen Stift mit einem Schriftzeichen drauf herausziehen konnte, um es mit den Schriftzeichen an den Holzschubladen abzugleichen. Hat man die Schublade gefunden, durfte man einen Zettel ziehen, auf dem sein zukünftiges Schicksal drauf steht. Doch wenn man ein schlechtes Schicksal gezogen hat, musste man es an eine Holzstange knoten, damit es nicht in Erfüllung geht. Als wir uns den Tempel zu Ende angeguckt haben gingen wir in eine kleine Parkanlage nebenan und guckten uns die Koi-Fische und in (ausgeliehenen) Kimonos posenden Japaner an. 

Langsam packte uns der Hunger und wir gingen auf die Suche nach einem Restaurant, um ein letztes mal Sushi in Japan zu essen. Doch leider ohne Erfolg… Drei von uns sind in ein anderes Lokal gegangen und mein „kulinarischer“ Abstecher verlief zu McDonalds. Dort saßen auch ein paar Jugendliche, die anscheinend zum ersten mal Deutsche sahen, da sie ein Auge auf unsere Caro warfen. Nach dem Festmal trafen wir uns wieder und fuhren zurück zur Tokyo Station. Kurz darauf trafen wir auch schon die andere Gruppe und holten unser Gepäck ab, um direkt weiter zum Flughafen zu fahren.

Am Flughafen wurde mir beim Check-in meine Papierschere abgenommen. Doch meine Stimmung erhellte sich wieder, als Rhea kurz darauf voller Euphorie ein Viktoria’s Secret entdeckte, wo wir auch direkt einkaufen waren, um noch die letzten paar Yen loszuwerden.

Nun war es soweit: Der Weg nach Hause begann. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verließen wir Tokyo und traten die Heimreise an. Kurz darauf feierte unsere Melissa von den Juniors ihren 16. Geburtstag und bekam sogar Kuchen aus der Business Class. Als wir in Berlin landeten, warteten schon unsere Familien und Freunde am Flughafen und wir machten noch einen letzten Boomerang für Instagram. Die Mom von Romy begrüßte uns alle mit einer Rose und zwei Sträuße für unsere Trainer Minnie und Ria. Darauf hieß es dann leider auch schon Abschied nehmen. Wir umarmten uns alle und freuten uns natürlich schon aufs nächste Training… ?