Dance-Deluxe-Tänzerin Minnie erzählt uns, wie sie zum Tanzen gekommen ist:
Meine Tanzkarriere begann, weil meine Mutter meinte, ich müsse unbedingt tanzen. Das Kindertanzen „Piccolino“ war eine Art „freies Tanzen“ und obwohl man sich nicht mal viel Choreografie merken musste (was der Name ja schon sagt), habe ich mich damit irgendwie trotzdem ziemlich schwer getan.
Ich war nie wirklich schlecht – das behaupte ich jetzt einfach mal – aber nach meiner Stärke sah es auch nicht gerade aus. Deshalb habe ich dem nach fünf langen Jahren ein Ende gesetzt.
In Zwischenzeit fing ich in der Schule an festzustellen, dass es ja auch andere Sportarten gibt. Ich nahm an Wettkämpfen in Hochsprung teil, rannte bei diversen Staffelläufen mit und hatte dann sogar erste Erfolge. Nur irgendwie war das nicht das Richtige für mich. Es machte mir keinen Spaß. Ich verstand einfach nicht den Sinn darin, in einem Stadion im Kreis zu laufen oder auch über irgendwelche komischen Stangen zu springen.
Wovon ich aber immer noch nicht abzuhalten war, war die Musik laut aufzudrehen und vor dem Spiegel zu tanzen. Mit elf Jahren überredeten mich dann zwei Freundinnen, es doch noch mal mit dem Tanzen zu probieren und ich fing gemeinsam mit ihnen beim Cheerleading in Karow an. Kurz darauf empfahlen mir die Trainerinnen, zu einem Tanz-Casting vom Alba Berlin Junior-Danceteam zu gehen. Ich hatte zwar immer noch nicht das Gefühl, dass das, was ich da machte, nach irgend etwas aussah, aber ich dachte mir: „Gut, versuchst du es doch noch einmal“.
Letztendlich wurde ich sogar mit Hängen und Würgen (und das ist nicht übertrieben) genommen. Leider verbessert ich mich trotz des harten Trainings nicht wirklich und habe mich dann auch noch bei einem Trainingslager verletzt. „Super“ – ich musste für zwei Monate aussetzen.
Locker gelassen hab ich aber trotzdem nicht, was sich dann zum Glück auch langsam auszahlte. Ich habe nach den beiden Monaten wieder mit dem Training angefangen und auch zu Hause immer und immer wieder geübt. Langsam konnte ich auch Auftritte tanzen und dann sogar meine ersten Meisterschaften.
2008 bin ich dann zu Dance Deluxe gekommen und das war das Beste, was mir passieren konnte. Ich habe noch mehr dazu gelernt, mich weiterentwickelt und viele gute Freunde gefunden. Ich liebe dieses „leicht“ durchgedrehte Team und bin stolz darauf, mit den Mädels zusammen zu tanzen!
Und nun weiß ich – auch wenn es am Anfang ganz anders aussah – dass das Tanzen mein Leben ist…