Unsere Caro berichtet vom ersten Meisterschaftstag:
Am Samstag war der erste richtige Tag der Meisterschaft, an dem unsere Choreografie in die Wertung einging und wir unser Programm endlich vor gefüllter Arena tanzen konnten.
Der Tag begann früh, denn es mussten ja alle fertig gemacht werden. Um 7.20 Uhr begann der Tag für Enna und Fabi, die sich freiwillig dafür meldeten, das Haarstyling von allen zu übernehmen. Für den Rest von uns begann der Tag um 8.00 Uhr – außer für Leo, die leider krank war und deshalb länger schlafen durfte. Es gab drei Stationen: Haarstyling, Wimpern kleben und Make-Up.
Da die Doubles (Lucie & Rhea und Minnie & Maria) früher dran waren als das Team, wurden diese vor allen anderen abgefertigt. Leider haben wir es zeitlich nicht geschafft, alle im Hotel fertigzumachen, also gingen wir mit all unseren Sachen in die Halle und stylten uns dort weiter. In der Umkleide gab es eine kleine organisatorische Ansprache von unseren Trainerinnen darüber, wie der Tag ablaufen wird. Dann machten wir uns auf den Weg in die Arena, um unsere beiden Doubles tatkräftig anzufeuern und zu unterstützen.
Als die Doubles durch waren, wurde es ernst und es wurde sich nur noch auf das gesamte Team konzentriert. Da heute zeitlich alles gestimmt hat, haben wir ganz entspannt Warm-Up gemacht, uns eingedreht und eingesprungen. Anschließend begaben wir uns in den offiziellen Warm-Up-Bereich, in dem wir für eine kurze Zeit einige Parts auf dem originalen Tanzboden durchtanzen konnten. Nach dem Kostümcheck waren wir endlich an der Reihe und legten einen sehr guten Durchgang hin. Direkt im Anschluss wurden unsere Punkte verkündet: 192 – nicht schlecht, aber deutlich weniger als Japan und die Philippinen, die beide sehr stark waren. Wir ließen uns nicht unterkriegen und sagten uns, dass wir den nächsten Tag jetzt umso mehr genießen werden.
Zurück in der Umkleide machten wir eine Videoanalyse. Dann war Freizeit angesagt. Während sich manche von unseren Teamärzten behandeln ließen, setzen sich andere in die Arena, um sich andere Teams anzugucken. Zurück im Hotel trafen wir uns alle im Flur, um ein paar Sachen zu besprechen und ein paar mentale Durchgänge zu machen. Anschließend begaben sich manche auf ihre Zimmer um schlafen oder duschen zu gehen. Der Rest des Teams ließ den Abend gemeinsam auf dem Flur ausklingen…